Sommer, Wärme, Fliegen in der Wohnung! Das passiert leider schneller als uns lieb ist. Vor allem als Katzenmutter kann ich da viele schmutzige Lieder singen.
Da ich nicht nur Katzen, sondern eigentlich alle Tiere gern mag und ihnen kein Leid zufügen möchte, bin ich sehr offen für Methoden, die vertreiben oder fernhalten. Ich möchte nicht, dass ein Tierchen sterben muss, nur weil es mich stört.
In diesem Jahr habe ich, nach etlichen anderen Methoden, bei der für Fruchtfliegen ganz besonders die Bananenmethode sinnvoll ist, etwas neues ausprobiert.
Essig schlägt Fliegen in die Flucht
Fliegen mögen den Geruch von Essig überhaupt nicht. Deshalb habe ich als erstes, als in diesem Jahr eine Fliegenfamilie bei mir einziehen wollte, die Herdplatte aufgedreht und Essig darauf verdampfen lassen. Der Effekt war verblüffend. Allerdings hielt das nicht so lange an.
Daher kam ich auf die Idee, einfach statt meines normalen, nach Blüten duftenden Reinigers, einen Essigreiniger zu kaufen.

Ausprobiert habe ich ihn als erstes in der Nähe der Fressnäpfe der Katzen. Wenn Fliegen in der Wohnung sind, halten sie sich gerne dort auf, denn meist gibt es für sie noch ein paar Reste zu ergattern.
Ich habe Flächen abgewischt, den Mülleimer damit abgerieben und die Fliesen gewischt. Für mich roch meine Wohnung nicht allzu intensiv nach dem Reiniger, die Fliegen haben jedoch im Handumdrehen Reissaus genommen. Serviceorientiert, wie ich nunmal bin, habe ich ihnen die Fenster schön weit aufgemacht. Weg waren sie. Ich habe an jenem Tag keine mehr gesehen.
Der Duft scheint für die kleinen Flieger länger und intensiver wahrnehmbar zu sein als für uns. Nach dem Wechsel des Reiniger hatte ich für einige Tage trotz der Wärme keine einzige Fliege in der Wohnung.
Ich wische mittlerweile auch die äußeren Fensterrahmen damit ab, damit die Wohnung direkt als “unappetitlich” zu erkennen ist.
Bisher funktioniert das hervorragend und in Kombination mit der Bananenmethode für eingeschleppte Fruchtfliegen dürfte dieser Sommer ein sehr ruhiger und entspannter werden.
Titelfoto: Koldunova_Anna