Wenn ich Leute neu kennenlerne, frage ich sie gerne, wie sie zu Krapfen sagen.
Es gibt Gebäck, das sofort gute Laune macht. Krapfen gehören definitiv dazu. Wenn du sie zu Silvester als süßen Start ins neue Jahr servierst oder in der Faschingszeit als klassisches Highlight auf den Tisch stellst – sie passen einfach immer. Warm, fluffig, mit Puderzucker bestäubt und idealerweise mit einer kleinen Überraschung im Inneren.
Und ganz egal, wie du sie nennst – Krapfen, Berliner, Berliner Pfannkuchen oder einfach Pfannkuchen – am Ende geht es um genau das: ein weiches Hefegebäck, das glücklich macht. Und das erstaunlich unkompliziert selbst gemacht ist.

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Was ist eigentlich ein Krapfen?
Ein Krapfen ist ein in Fett ausgebackenes Hefeteiggebäck, das traditionell mit Marmelade gefüllt und mit Puderzucker bestäubt wird. Je nach Region heißt er anders:
- In Bayern: Krapfen
- In Berlin: Pfannkuchen
- In vielen anderen Regionen: Berliner oder Berliner Pfannkuchen
Zur Faschingszeit gehören sie fest dazu, an Silvester stehen sie symbolisch für Genuss, Fülle und einen süßen Start ins neue Jahr. Früher war es übrigens gar nicht unüblich, einzelne Krapfen mit Senf zu füllen – als harmloser Neujahrs-Scherz. Heute bleiben wir dann doch lieber bei Schokolade.

Klassisches Krapfen-Rezept – fluffig & bewährt
Zutaten (für ca. 12 Stück)
- 500 g Weizenmehl (Typ 405 oder 480)
- 1 Würfel frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
- 250 ml lauwarme Milch
- 80 g Zucker
- 80 g weiche Butter
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer halben Bio-Zitrone (optional, aber sehr fein)
- Neutrales Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
- Puderzucker oder feinen Zucker zum Bestäuben oder Zuckerguss
Tipp: ich nutze für die Zubereitung immer meinen geliebten Pommestopf!
Zubereitung
- Hefeteig ansetzen
Milch lauwarm erwärmen, Hefe und 1 TL Zucker darin auflösen. 10 Minuten stehen lassen, bis sich Bläschen bilden. - Teig kneten
Mehl, restlichen Zucker, Salz, Eier, Butter und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben. Hefemilch dazu und alles zu einem glatten, weichen Teig verkneten – etwa 8–10 Minuten. - Gehen lassen
Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. - Formen
Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 2 cm dick ausrollen. Kreise ausstechen oder Kugeln abstechen und rundwirken. Nochmals 20–30 Minuten gehen lassen. - Ausbacken
Fett auf ca. 170 °C erhitzen. Krapfen portionsweise goldgelb ausbacken, dabei einmal wenden. Dabei entsteht der typische helle “Gürtel” zwischen den dunkleren Ober- und Unterseiten.
Mit einem Schaumlöffel herausheben. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. - Füllen & verzieren
Nach dem Abkühlen mit Marmelade oder Creme füllen. Ein Spritzbeutel mit einer Metalltülle ist dabei eine sehr gute Hilfe.
Großzügig mit Puderzucker bestäuben, mit feinem Zucker bestreuen oder mit Zuckerguss überziehen.

Krapfen-Füllungen – von klassisch bis kreativ
Wenn du einmal anfängst zu variieren, gibt es kein Zurück:
Klassisch
- Himbeermarmelade
- Pflaumenmus
- Aprikosenmarmelade
- Erdbeermarmelade
Cremig
- Vanillepudding
- Schokocreme
- Nougat
- Eierlikör (perfekt für Silvester)
Besonders
- Pistaziencreme
- Salzkaramell
- Zitronencreme
- Apfelmus mit Zimt
Tipp: Bei mehreren Füllungen einfach kleine Markierungen machen – damit alle ihren Lieblingskrapfen nehmen können.

FAQ – häufige Fragen zu Krapfen
Wie lange sind Krapfen haltbar?
Frisch schmecken sie am besten, am selben Tag oder spätestens am nächsten. Danach verlieren sie an Fluffigkeit und werden trocken. Gefüllte Krapfen solltest du innerhalb von 24 Stunden verzehren.
Kann man Krapfen einfrieren?
Ungefüllte Krapfen lassen sich gut einfrieren. Nach dem Auftauen kurz aufbacken oder bei Zimmertemperatur auftauen lassen und dann frisch füllen.
Kann man Krapfen auch im Ofen backen?
Ja, aber dann sind es streng genommen keine klassischen Krapfen mehr. Sie schmecken gut, werden aber eher wie gefüllte Hefebrötchen – weniger fluffig, weniger Fasching.
Ein süßer Abschluss
Egal ob du sie für die Silvesterparty, den Kinderfasching, das Büro oder einfach für dich selbst machst – Krapfen sind ein kleines Stück Gebäck-Gemütlichkeit. Sie brauchen ein bisschen Zeit, aber sie geben sie hundertfach zurück. In Zucker, Wärme und diesem einen Moment, in dem man reinbeißt und kurz alles gut ist.
Speicher dir das Rezept ab, teile es weiter – und gönn dir ruhig zwei. Es ist Fasching. Oder Silvester. Oder einfach ein guter Tag. 🍩✨
Mein absoluter Favorit ist übrigens Pflaumenmus und feiner Streuzucker obendrauf. Welchen magst du am liebsten?

Fotos: Adobe Stock: HLPhoto, karepa, photocrew, Printemps, Maria Shchipakina, Julia Ahanova
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