Man steht im Supermarkt, möchte Avocados kaufen, hält eine makellose Avocado in der Hand und denkt: “Ja, die sieht perfekt aus.” Doch zu Hause folgt oft die bittere Enttäuschung – wortwörtlich. Innen ist sie braun, faserig oder hat diese merkwürdigen Stippen, die so gar nichts mit dem cremigen Genuss zu tun haben, den man sich erhofft hatte. Kommt dir bekannt vor? Mir auch.
Avocados sind ein kleines Luxusgut – nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen der Umweltbilanz. Sie gelten als gesund, sind es aber nur in Maßen. Und gerade weil sie nicht besonders lange haltbar sind und Ressourcen fressen wie kaum ein anderes Obst, ist es umso wichtiger, dass wir sie bewusst kaufen – und dann auch wirklich genießen können.

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Warum Avocados heikel sind
Avocados kommen meist von weit her – häufig aus Südamerika oder Südafrika. Für ihren Anbau werden enorme Mengen Wasser benötigt, was in trockenen Regionen zu ökologischen Problemen führt. Außerdem ist der CO₂-Fußabdruck beim Transport nicht zu unterschätzen.
Gesundheitlich sind sie zwar reich an ungesättigten Fettsäuren, aber wer jeden Tag eine ganze Avocado isst, bekommt nicht unbedingt das grüne Gesundheitsabzeichen. Ihr Fettgehalt ist hoch – für eine ausgewogene Ernährung also eher ein „ab und zu“-Lebensmittel.
Umso ärgerlicher, wenn man dann doch zugreift, ausnahmsweise Avocados kauft – und die Frucht landet im Müll.
So erkennst du eine gute Avocado im Laden

Damit dir das nicht passiert, hier ein paar Tipps, wie du im Laden mehr Glück beim Avocados kaufen hast:
- Drucktest: Die Avocado sollte sich bei leichtem Druck mit dem Daumen ein wenig nachgeben – aber nicht matschig sein. Ist sie hart wie ein Stein, braucht sie noch ein paar Tage. Fühlt sie sich schwammig an, ist sie meist überreif.
- Farbe der Schale: Hass-Avocados (die dunklen, genoppten) verfärben sich mit zunehmender Reife von grün zu fast schwarz. Ein gleichmäßig dunkler Ton ohne Dellen oder Risse ist ideal. Bei anderen Sorten wie Fuerte (glatt, grün) hilft eher der Drucktest.
- Stielansatz-Trick: Wenn du den kleinen „Knubbel“ am oberen Ende vorsichtig abziehst, zeigt sich darunter die Farbe des Fruchtfleischs. Ist sie hellgrün: perfekt. Ist sie braun oder schwarz: lieber stehen lassen.
Lagerung zu Hause – so bleiben sie länger gut
Avocados richtig lagern – kurz & knapp
- Unreif und hart? → Bei Zimmertemperatur nachreifen lassen, am besten neben einem Apfel oder in Zeitungspapier gewickelt.
- Reif, aber noch nicht sofort gebraucht? → Ab in den Kühlschrank, dort halten sie sich 2–3 Tage länger.
- Angeschnitten? → Mit Zitronensaft beträufeln, Fruchthälften wieder zusammensetzen, luftdicht verpacken und ebenfalls kühlen.
- Reife Avocados im Überfluss? → Fruchtfleisch pürieren, mit etwas Zitronensaft vermengen und einfrieren – so hast du immer eine Portion für Guacamole oder Brotaufstrich parat.
Tipp: mit dem Avocadoschneider geht das ratz-fatz!
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Essen?
Ganz einfach: Wenn sie auf leichten Druck nachgeben und beim Aufschneiden sattgrün und gleichmäßig in der Konsistenz sind. Dann ist der Moment gekommen, sie jetzt zu essen – und nicht noch „morgen oder übermorgen“. Greife dann einfach auf mein Rezept für die beste Guacamole zurück oder probiere meinen Avocado-Eiersalat!
Was sind die braunen Punkte oder Fäden in der Avocado?

Du schneidest die Avocado auf – und statt sattem Grün findest du plötzlich kleine braune Pünktchen oder faserige Streifen im Fruchtfleisch. Keine Panik: Das sieht schlimmer aus, als es ist.
Diese braunen Stellen entstehen meist durch verholzte Fasern (Lignin) in den Leitbahnen der Frucht. Das passiert oft bei:
- Wachstumsstress – etwa durch Trockenheit oder zu starke Sonneneinstrahlung
- Langer Lagerung oder Transport
- Überreife – wenn die Avocado ihre beste Zeit schon hinter sich hat
Solche Stellen sind nicht gesundheitsschädlich, sie schmecken nur manchmal etwas bitter oder stören die cremige Konsistenz. Wenn es nur wenige Punkte sind, kannst du sie einfach herausschneiden und den Rest der Frucht ganz normal verwenden. Ist sie jedoch durchgehend braun oder riecht unangenehm, dann besser entsorgen.
Und wenn doch mal eine schlecht ist?
Wenn du merkst, sie ist innen braun oder hat schwarze Stellen, prüfe, ob du sie wenigstens teilweise retten kannst. Manchmal ist nur ein kleiner Teil betroffen. Schneide großzügig weg, was nicht mehr gut aussieht oder riecht. Aber: Wenn sie bitter schmeckt oder unangenehm riecht – lieber nicht essen.
Kurz & knapp: Avocados sind empfindliche kleine Diven – aber mit etwas Übung erkennt man die guten schon im Laden. Und wenn man Avocados bewusst kauft, richtig lagert und zeitnah isst, lassen sich Frust und Verschwendung vermeiden. So bleibt auch bei einem teuren Lebensmittel wie der Avocado das gute Gefühl – für dich und die Umwelt.
Fotos: Adobe Stock: Paweł Kacperek, MSPhotographic, puhimec, dmitriylo, Olga,
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