Katzen sind ja so knuddelig und süß! Wenn du eine siehst, schnappst du sie dir sofort, nimmst sie auf den Arm und knuddelst sie ordentlich durch, damit sie weiss, wie gerne du sie kennenlernen möchtest …. STOP!
Das sind Fehler beim Katzen begrüßen, die die Fellnase vermutlich nicht so schnell vergessen wird.
Stell dir vor, du lebst mit Lebewesen zusammen, die viel größer sind als du und die dich nach Belieben ungefragt hochnehmen, in einen ganz anderen Raum tragen, als du dir das vorstellst und dich vielleicht sogar erstmal nicht runterlassen, wenn du zu strampeln anfängst? Wenn diese Lebewesen Besuch bekommen, wird der einfach auf dich losgelassen, egal ob er Ahnung von dir hat oder nicht. Eine unschöne Vorstellung, oder?
Ich zeige dir heute, wie du mit einer Katze so Kontakt aufnimmst, dass sie sich nicht eingeengt fühlt und selbst entscheiden kann, wie weit sie dich kennenlernen möchte. Damit wirst du Profi beim Begrüßen von Katzen!
Eine Katze kennenlernen
Katzen sind Gewohnheitstiere mit einem eigenen Revier. Neuankömmlinge werden klugerweise lieber erst einmal beobachtet. Respektiere es, wenn die Katze dich zunächst nur von Weitem anschauen möchte.
Wenn sie näher kommt, dann biete ihr deine Hand an. Halte dazu einfach deine Fingerspitzen oder den Handrücken in Richtung der Katze. Wenn sie interessiert ist, wird sie näherkommen und an der dargebotenen Hand schnuppern.
Katzen begrüßen – es gibt zwei Antwortmöglichkeiten
Es gibt nun zwei Antwortmöglichkeiten darauf. Die eine ist, dass sie schnuppert und sich dann wieder etwas zurückzieht. Lass die Katze dann in Ruhe. Ihr ist gerade nicht nach weiterem Kontakt. Sie hat dich aber wahrgenommen und deinen Geruch abgespeichert und kommt ggf. später auf dich zurück. Vielleicht möchte sie erst schlafen.
Die zweite Möglichkeit ist die, dass die Katze sehr positiv auf die Finger reagiert. Länger daran schnuppert oder ihr Köpfchen dagegen drückt. Das ist ein Zeichen, dass du sie berühren darfst. Bewege die Hand vorsichtig an ihre Stirn und berühre sie dort vorsichtig. Wenn die Katze nicht zurückzuckt und vielleicht sogar das Köpfchen gegen die Hand drückt, dann darfst du sie an der Stirn und zwischen den Ohren streicheln.
Wenn die Reaktionen weiterhin positiv bleiben, die Katze vielleicht auch schnurrt und sich gegen dich drückt, dann darfst du auch ihren Rücken streicheln.
Diese Methode ist mir so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich sie auch mit den Katzen praktiziere, die seit so vielen Jahren mit mir leben. Wenn ich vom Einkaufen komme oder ein verschlafenes Fellknäuel aus einem Deckenversteck kriecht, dann darf immer die Katze entscheiden, ob sie jetzt schon angefasst werden möchte.
Auch meine Kinder sind mit dieser Methode aufgewachsen und bis heute haben sie nur positive Erfahrungen mit fremden Tieren gemacht.
Es ist vielleicht nicht das, was wir in dem Moment unbedingt wollen, wenn wir so eine süße Katze entdecken. Aber für die Würde und das Wohlbefinden der Katze ist es perfekt.
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Auf meinem YouTube-Kanal findest du eine Playlist mit entspannender Musik für Katzen. Meine demente Katzenoma hat ausgewählt, welche Lieder sie beruhigen und gut einschlafen lassen ❤️
Titelfoto: Natallia Boroda
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