Wenn Kartoffeln zu lange, zu warm und mit zu viel Licht lagern, dann beginnen sie zu keimen. Man kann sie dann natürlich noch essen – oder du pflanzt sie ein und freust dich im Herbst über eine eigene kleine Kartoffelernte! Ich verrate dir, wie du am besten vorgehst, wenn du gekeimte Kartoffeln einpflanzen möchtest und was du dabei beachten solltest.

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Man kennt es, vor allem im Frühjahr, wenn überall alles zu wachsen beginnt. Du lässt deinen Beutel mit frischen Kartoffeln nur einen Tag lang aus den Augen und schon winken dir lange Keime zu, als wollten sie sagen: “pflanz mich ein”. Wenn du ein sonniges Plätzchen für sie hast, dann probiere es doch einmal, die gekeimten Kartoffeln einzupflanzen, sobald das Thermometer nicht mehr unter 10°C fällt!
Das brauchst du, um gekeimte Kartoffeln einzupflanzen:
- Gekeimte Kartoffeln
- Gemüseerde
- Sand
- Pflanzkelle
- Ein Pflanzgefäß:
- zum Beispiel einen alten Eimer, in den du unten vor dem Einpflanzen Löcher bohrst, damit das Wasser abfließen kann
- oder einen Kartoffelturm
- oder einen Kartoffelsack
- oder ein sonniges Stück Beet, in dem aktuell keine Tomaten und keine Gurken als Nachbarn wachsen.

Gekeimte Kartoffeln einpflanzen: so gehst du vor!
- Mische die Gemüseerde mit Sand, so dass sie lockerer wird.
- Gib eine Schicht von etwa 20 cm Höhe der Erdmischung in dein Pflanzgefäß.
- Lege die gekeimten Kartoffeln auf die Erde. Achte darauf, dass die Keime nach oben zeigen.
- Die einzelnen Kartoffeln sollten jeweils einen Abstand von 8-10cm zur nächsten Kartoffel haben.
- Bedecke nun die Kartoffeln mit etwa 10cm Erde.
- Halte die Erde feucht, aber achte darauf, dass keine Staunässe entsteht.
- Sobald die ersten Blättchen erscheinen, beginnt das Anhäufeln. Hierbei gibst du Erde bis direkt unter die untersten Blätter der Kartoffelpflanze. So gewinnt die Pflanze an Stabilität.
- Das Anhäufeln führst du fort, bis der Eimer drei Fingerbreit unter dem Rand mit Erde gefüllt ist.
- Danach reicht es, die Kartoffeln zu gießen und die Erde stets mäßig feucht zu halten.

Wann und wie werden Kartoffeln geerntet?
Die Kartoffeln sind je nach Witterung nach drei bis vier Monaten reif. Du erkennst es daran, dass das Laub der Kartoffeln langsam verwelkt. Jetzt kannst du deine Kartoffeln ausbuddeln und deine Ernte genießen!
Als ich ein Kind war, gab es bei uns im Herbst immer die Kartoffelfeuer. Hierbei wurde das Kartoffellaub, Baumschnitt und anderer Gartenabfall verbrannt und gleichzeit der Kartoffelacker umgegraben. Die Kartoffeln, die wir beim Umgraben gefunden haben, wurden mit Hilfe von Stöcken in die Glut geschoben und nach getaner Arbeit wartete das köstlichste Kartoffelgericht, das ich kenne, auf uns: Kartoffelfeuer-Pell-Kartoffeln 😍
Heute sind diese Art Feuer, soweit ich weiß, gar nicht mehr erlaubt.
Für ein klein wenig Kartoffelfeuer-Stimmung sorgen aber definitiv meine Ofenkartoffeln. Mit den beiden Zubereitungsarten für Kartoffeln aus dem Ofen und den 25 verschiedenen Toppings machst du das beste aus deiner Kartoffelernte!
Tipps für deinen erfolgreichen Kartoffelanbau
Mit diesen Beet-Nachbarn verstehen Kartoffeln sich gut:
Pfefferminze, Kapuzinerkresse, Meerrettich, Blumenkohl
Diese Pflanzen sollten nicht mit Kartoffeln in direkter Nachbarschaft wachsen:
Tomaten, Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika, Möhren, Radieschen
Nährstoffe für deine Kartoffeln
Kartoffeln sind Starkzehrer, sie benötigen viele Nährstoffe. Achte daher auf gute Erde und vermische sie auch gerne mit etwas Kompost
Pflanze Beschützer zu deinen Kartoffeln
Auch auf dem Balkon ist die Kartoffelpflanze nicht sicher vor dem Kartoffelkäfer oder Blattläusen. Du kannst sie davor schützen, indem du sie gemeinsam mit Pflanzen setzt, die diese Schädlinge fernhalten. Hier eignen sich beispielsweise die Kapuzinerkresse, Merrettich oder Pfefferminze hervorragend.
Hast du schon einmal Kartoffeln eingepflanzt? Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen mit mir teilst, lass gerne einen Kommentar da!
Fotos: Adobe Stock: David Pimborough, TwilightArtPictures, Emma
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