Alle lieben Hackbällchen! Man kann sie zu Pasta und Kartoffeln essen, als Auflauf in Tomatensauce mit Mozzarella weiterverarbeiten oder man kann sie größer und flach formen und als Frikadellen-Brötchen essen.
Ich zeige dir heute mein super leckeres Rezept und gleichzeitig eine Methode, wie du den Fleischteig mit weitestgehend sauberen Fingern gründlich durchkneten kannst.
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Zutaten für eine große Portion Hackbällchen
1 Kilo Thüringer Mett oder anderes Hackfleisch deiner Wahl
1 -2 Zwiebeln, gewürfelt
4-6 Knoblauchzehen nach Geschmack
1 Esslöffel süßes geräuchertes Paprikapulver
1/2 Esslöffel Paprika Edelsüß
1/2 Bund Petersilie, gehackt oder aus dem TK
1-2 Esslöffel Senf
1 Esslöffel Majoran
1 Teelöffel Chiliflocken
2 Eier
1 Esslöffel Senfkörner
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Pfeffer
2-4 Esslöffel Paniermehl, evtl. mehr: nach Gefühl dosieren
Als Dipp zu den Hackbällchen passt Zaziki oder Sour Cream.
Tipps: ich mag es gerne, wenn die Zwiebel in den Hackbällchen noch etwas knackig ist. Wer empfindlich ist, kann die Zwiebelwürfel vorher andünsten oder sogar durchbraten, dann werden sie bekömmlicher.
Gerne bei den Mengen experimentieren: mehr Chili macht die Frikadellen feuriger, du kannst die Schärfe aber auch weglassen. Wenn du keinen Senf magst, dann gib die gleiche Menge Ketchup zum Bulettenteig hinzu.
Wer kein Fleisch mag, kann die Hackbällchen auch einfach mit vegetarischem oder veganem Mett zubereiten!
So werden die Frikadellen gemacht:
Ich freue mich immer riesig, wenn mir mein Hackfleisch direkt in eine große Plastiktüte gegeben wird. Dann gebe ich alle übrigen Zutaten hinzu und verknete den Teig von außen in der Tüte. Dabei bleiben die Hände angenehm sauber. Lange und ausgiebig kneten. Je länger du knetest, umso besser verbinden sich die Zutaten und umso leckerer werden die Frikadellen!
Achtung: wenn der zubereitete Teig für die Hackbällchen noch etwas ruhen soll vor dem Braten, bitte in eine Schüssel umfüllen und nicht in der Tüte lagern.
Alternativ gebe ich immer alle Zutaten in meine Küchenmaschine und lasse sie dort 10-15 Minuten lang durchkneten.
Der Klassiker ist natürlich das Kneten des Fleischteiges per Hand, eventuell mit einem Latexhandschuh.
Wenn der Teig gut geknetet und die Zutaten schön gebunden sind, werden die Hackbällchen Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzt. Ich brate immer ein paar sehr kleine Probebällchen und wenn die geschmacklich gut sind, dann wird geformt und gebraten.
Bei uns gibt es die Hackbällchen oft “schwedisch” mit Salzkartoffeln, Rahmsauce und Preiselbeeren. Sie sind aber auch ein beliebtes Mitbringsel für das Picknick, Schulveranstaltung oder zur Party. Wenn du noch zwei Eier und mehr Paniermehl unterrührst, dann kannst du einen Hackbraten formen und im Backofen zubereiten.
Wie verwendest du Hackbällchen am liebsten? Lass mir gerne einen Kommentar da!
Titelfoto: Adobe Stock, juefraphoto
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