Die Nachbarn rauchen am Fenster oder auf dem Balkon? Mit diesem Satz hast Du nie wieder stinkenden Zigarettenrauch in deiner Wohnung!

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Die Situation kennen wir sicher alle. Wir machen es uns bei milden Temperaturen mit offenen Fenstern oder Balkontür auf dem Sofa gemütlich. Dann beginnt es plötzlich, zu stinken. Und zwar nach Zigarettenrauch. Weil die Leute von untendrunter oder nebenan auf dem Balkon rauchen.
Die Nachbarn rauchen zwar gerne, aber ihr Zuhause soll bitte nicht danach riechen.

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Sie raucht am Fenster, damit ihre Wohnung nicht vollqualmt. Ihren Nachbarn stinkt es vielleicht schon lange.

Rauchen auf dem Balkon kann das gute Nachbarschaftsverhältnis kaputtmachen

Egal, ob man sich beim Rauchen zum Fenster hinauslehnt oder auf den Balkon oder die Terrasse geht. Meist weht zumindest ein leichter Luftzug und trägt die Rauchschwaden seitlich oder nach oben davon. Sind neben oder über der rauchenden Person Fenster oder Türen geöffnet, zieht der Rauch dort hinein.

In den seltensten Fällen ist dies Absicht. Wer raucht, kann sich in der Regel gar nicht vorstellen, wie übel der Rauch für Menschen, die nicht rauchen, stinkt. Und wie unangenehm es ist, wenn so ein Gestank in die eigenen vier Wände kriecht.

Ich finde es am übelsten, wenn die Nachbarn die letze Zigarette rauchen und ich nachts von so einem Geruch aufwache.

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Für die einen entspannendes Ritual vor dem Zubettgehen. Für die anderen eine stinkende Unterbrechung des wohlverdienten Schlafes.

Oft habe ich sehr lange gewartet, so etwas anzusprechen. Anfangs habe ich gehofft, es seien Ausnahmen und wollte keine schlechte Stimmung machen. Dann war es mir oft unangenehm, den Nachbarn meine Bedürfnisse aufzuzwingen. Und am Ende war ich dann so gereizt und geladen, dass es mir kaum noch möglich war, mein Anliegen normal mitzuteilen.

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Im Folgenden möchte ich dir die Methode vorstellen, mit der ich immer Erfolg habe. Wichtig ist, nicht abzuwarten. Nicht aufzuschieben bis zum perfekten Moment, denn der wird nie kommen.

Sprich deine Nachbarin oder deinen Nachbarn in dem Moment an, in dem es passiert, das ist am allerbesten, denn dann hast Du schon halb gewonnen.


Als erstes stellst Du fest, was passiert und fügst den Grund, den Du vermutest, dazu.

Du sagst also in etwa: “Hallo Frau Meier! Sie rauchen auf dem Balkon, damit es in ihrer Wohnung nicht nach Zigaretten riecht, oder?”

Die Wahrscheinlichkeit, dass Frau Meier nun sagt, dass es nur ein Zufall ist, ist umso geringer, je regelmäßiger sie draussen raucht. Sie wird also vermutlich einfach zustimmen.

Dann kommt der Moment, in dem Du das Problem schilderst.

Nun kannst Du ganz nüchtern das Problem vorstellen. Durch den Luftzug zieht der Rauch in Deine Wohnung. So riecht nun Frau Meiers Wohnung nicht, dafür deine aber umso mehr. Hier kannst Du noch freundlich anfügen, dass es besonders unangenehm ist, weil Du selbst nicht rauchst.

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Das Interesse, dein Problem zu lösen, wurde geweckt

Frau Meier versteht nun, dass durch ihr Verhalten genau das, was sie für sich vermeiden möchte, bei dir passiert. Das ist natürlich eine Situation, die niemand angenehm findet und die man gerne schnellstmöglich lösen möchte. Sie weiss ganz genau, worum es dir geht!
Vielleicht hat sie eine Idee, wie sie das Problem lösen kann. Zum Beispiel, indem sie ein anderes, günstiger gelegenes Fenster nimmt oder in den Garten geht zum Rauchen.
Falls nicht, kannst Du einen Vorschlag machen. Also vorher schon mal überlegen, was dir am liebsten wäre.

Wichtig: den Groll zuhause lassen!

Wichtig ist, dass dieses Gespräch ohne Wut und Ärger stattfindet, denn sonst läuft es schnell aus dem Ruder. Mietrechtlich kannst Du rauchenden Nachbarn nämlich leider nicht beikommen. Wenn Du aber freundlich bist, signalisierst, dass Du ihre Bedürfnisse siehst und dein Problem schilderst, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ihr zu einer guten Lösung findet.

Ich habe auf die Art und Weise schon mehrere Nachbarinnen und Nachbarn dazu gebracht, mitunter sogar um die Strassenecke zu gehen. Es war nie jemand dabei, der pampig geworden ist, sondern sie waren alle wirklich verständnisvoll und daran interessiert, eine gute Lösung zu finden. Denn sie wussten ja, wie es ist, wenn man den Rauch nicht in der Wohnung haben möchte 😉

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Dies war ein Tipp aus meiner persönlichen Schatzkiste. Ich sammle auf meiner Pinnwand für praktische Tipps alle möglichen Lösungen für lästige Probleme.

Und falls es mal nicht der Zigarettenrauch, sondern deine eigene frische Wäsche ist, die müffelt, dann findest Du hier einen Artikel darüber, wie Du dieses Problem beseitigen kannst.

Feature Image: Carrascosa

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